Am Meer dieses Licht (Fanny Wobmann)

Die Erzahlerin Laura sitzt im Krankenhaus am Bett ihrer GroBmutter. Die GroBmutter sieht ihrem Ende entgegen, da machen sich die beiden nichts vor. Auf sanfte und uberraschende Weise verschworen, gehen die beiden diesen Weg gemeinsam. Tag fur Tag fahrt Laura nach der Arbeit ins Krankenhaus, setzt sich an GroBmutters Bett, geht ein paar Schritte mit ihr, liest ihr vor, hort ihr zu, wenn sie die wichtigen kleinen Geschichten aus ihrem Leben erzahlt. Ihr Leben lang hat sie gearbeitet, sich gefugt, bloss nicht lastigfallen, nichts aufruhren. Am Ende wird sie zu einer sanften Rebellin. Wenn GroBmutter schweigt, erzahlt Laura von England. Sie wurde von ihrem Chef dahin geschickt, er hat was vor mit ihr. Sie hat Englisch gelernt und die Liebe ausprobiert. In leichter und poetischer Sprache erzahlt Fanny Wobmann von zwei Frauen, die sich in einer zwischen Leben und Tod schwebenden Zeit einander offnen und an die wesentlichen Dinge ruhren. Die franzosische Originalausgabe wurde mit dem Terra Nova Literaturpreis der Schweizerischen Schillerstiftung ausgezeichnet.

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